Als der dreijährige Sohn von Linnéa Johansson erklärte, er könne nicht weinen, weil Superhelden das eben nicht machen, platze seiner Mutter der Kragen. Sie wollte nicht, dass ihr eher sensibler Junge schon jetzt mit Rollenvorstellungen kämpfen musste, die so gar nicht zu ihm passen. „Ich habe gesehen, wie er sich anpasst und verändert. Ich finde es so traurig, wenn ich sehe, dass er meint, seine Gefühle unterdrücken zu müssen, “ erklärte sie in einem Interview von Buzzfeed.

Die 29jährige Schwedin, die in Norwegen lebt, beschloss zu handeln. Denn es sei „bullshit“, wie sie auf ihrer Internetseite schreibt, dass Männer und Jungen nicht verletzlich sein dürften. Sie entwarf ein Malbuch für ihren Sohn, dass die sanfte Seite der bekannten Superhelden zeigt. Unter dem Titel „Superweiche Helden“ sind die Helden als liebevolle Väter zu sehen, sie sitzen mal im Rollstuhl oder auch auf dem WC, weinen, wenn sie gerührt sind und stehen am Herd.


Das Malbuch kann auf der Internetseite der Künstlerin kostenlos herunter geladen werden.

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