1) Gleich nach der Geburt anlegen – und beim Kaiserschnitt eben so rasch wie möglich (das geht auch nach einem Notkaiserschnitt noch, mit Verspätung!)
2) Kurz nach der Geburt auf Schnuller und Flasche verzichten, weil diese ein ganz anderes Saugverhalten beim Säugling fördern als für den kräftigen Zug an der Brust nötig ist
3) Immer wieder anlegen nach der Geburt – meist wird zu Abständen von 2-3 Stunden geraten, damit der Milcheinschuss in Gang kommt
3) Nach dem Milcheinschuss stillen, wenn das Baby Hunger hat, und nicht, wenn die Brust spannt – sonst wird zuviel Milch produziert
4) Nicht abpumpen, wenn möglich, auch das bringt das Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot von Milch durcheinander
5) Viel trinken – besonders gut sind spezielle Stilltees aus der Apotheke oder Drogerie, oder auch Fencheltee
6) Auf die Ernährung der stillenden Mutter achten: Lebensmittel und Getränke, die zu wundem Po oder Blähungen beim Baby führen, meiden
7) Mit dem Partner über das veränderte Körpergefühl reden und ihm erklären, wie wichtig Stillen für das Baby ist – mit Unterstützung des Vaters fallen potentielle Konflikte unter den Tisch
8) Genügend schlafen und ausruhen, damit die Milchproduktion nicht gehemmt wird durch Stress
9) Planen: Will ich in der Öffentlichkeit stillen? Oder lege ich meinen Stadtbummel oder den Arztbesuch lieber so, dass er in eine Stillpause fällt?
10) Bei Schwierigkeiten die Nachsorge-Hebamme kontaktieren oder die La Leche Liga. Die haben wertvolle Tipps und viel Erfahrung!
Foto: © Nikolay Suslov für istockphoto.com
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