Erste Adresse für Ratsuchende ist der Kinderarzt, der Schlafberatungsstellen kennt und auch sozialpädiatrische Zentren in der Nähe empfehlen kann. Vorab wird der Arzt abklären, ob einfach feststellbare organische Ursachen die Schlafprobleme verursachen können. So können zu große Nasenpolypen die Atmung behindern und zu Atemnot im Schlaf führen, falls ein Baby mit Fingern im Mund schläft (Kinder mit diesem Problem schnarchen häufig!). Oft sind es aber auch schlechte Gewohnheiten, die Babys nicht zur Ruhe kommen lassen – und Gewohnheiten kann man ändern, wenn man weiß, was zu tun ist.
Schließlich kann man ein der vielen Schlafmethoden anwenden. Auch hier ist es ratsam, einen Arzt zu fragen, wie man vorgehen soll. Nicht jede Methode (z.B. Ferber) eignet sich für jedes Alter. Und sogar im richtigen Alter angewandt, funktionieren die Schlafprogramme nicht 100%ig – es gibt Kinder, die darauf nicht ansprechen. Viele der Schlafprobleme können aber gelöst werden, wenn man Hilfe sucht und eine Diagnose erhält. Bleiben Sie hartnäckig, nicht nur um Ihretwillen, sondern auch des Babys wegen: Ein ausgeschlafenes Kind gedeiht besser!
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