Tipps:
- Der pH-Wert der Pflegemittel sollte möglichst dem der Haut entsprechen und bei etwa 5,5 liegen
- Nehmen Sie sich für die Hautpflege Zeit.
- Behandeln Sie nicht jede Körperregion gleich
- Verwenden Sie mehrmals täglich rückfettende Salben
- Fette Cremes und Salben sollten Sie nur auf die betroffenen Hautstellen auftragen
- Tragen Sie die Präparate nicht zu dick auf.
- Regelmäßiges Nägelschneiden ist wichtig
- Beachten Sie die Ablaufdatendaten der Pflegeprodukte
- Bei einem nässenden oder eitrigem Ekzem sollten Sie den Arzt aufsuchen
- Erklären Sie Ihrem Kind die Hauterkrankung so gut wie möglich
- Bei Schmerzen helfen kalte Umschläge mit schwarzem Tee oder sanftes Klopfen auf die schmerzende Haut
- Achten Sie auf mögliche Auslöser
- Kleinkinder können in der Nacht Baumwollfäustlinge tragen
- Bettwäsche mit Baumwollfüllung ist besser verträglich
- Raumtemperatur etwa 20°C, Luftfeuchtigkeit mindestens 55%
- Suchen Sie Kontakt zu Selbsthilfegruppen
- In Problemsituationen sollten Sie auch professionelle psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen, da die Situation zu einer großen Belastung für die ganze Familie werden kann.
Üblicherweise bessert sich der Hautzustand, wenn die Kinder nicht mehr als zweimal pro Woche gebadet werden und die Temperatur nicht über 36 Grad liegt. Baden Sie etwa 10 Minuten lang und verwenden Sie Badezusätze wie z.B. Mandelöl; man kann aber auch einen Esslöffel kalt gepresstes Olivenöl mit einem Viertel Liter Milch mischen und ins Badewasser geben.
Trocknen Sie die Haut nach dem Baden vorsichtig ab und cremen Sie anschließend mit Fettcreme ein.
Der Juckreiz
Der oft sehr starke Juckreiz selbst kann durch Maßnahmen wie Kälte (feuchte Umschläge mit zum Beispiel schwarzem Tee oder Zinnkraut), Verwendung von rückfettenden Cremes und durch Juckreiz stillende Medikamente gelindert werden.
Verwenden Sie Kleidung aus Baumwolle und achten Sie darauf, daß die Raumtemperatur nicht zu hoch ist. Eine Möglichkeit ist eine mit Eiswürfeln gefüllte Blumenspritze, um abzukühlen.
© www.kinderarzt.at by Dr. Peter Voitl