Neues über Milchpulver

Keine Angst: in den deutschen Milchpulverprodukten für Säuglinge und Kinder ist kein Melamin. Es gibt aber einige wissenswerte Neuerungen.
Die Meldungen aus China über verunreinigte Produkte schüren Angst. Wie sicher ist Milchpulver für Babys? Es ist völlig unbedenklich, erklären die Hersteller: denn Deutschland gelten mit der Diätverordnung sehr strenge gesetzliche Vorgaben.
Neues über Milchpulver
Neuerungen beim Milchpulver (© panthermedia.net Ruslan Olinchuk)
Zutaten und Mengen sind verbindlich vorgeschrieben und die Qualität der Pulver wird unter strengen Auflagen regelmäßig getestet. Aus China werden keine Milchprodukte importiert, die Babynahrung für den deutschen Markt wird ausschließlich in Europa hergestellt.
Gerade jetzt stehen in den Verkaufsregalen neue Verpackungen. Das hat nichts mit dem Lebensmittelskandal zu tun. Denn die Hersteller haben jetzt auf eine aktuelle EG-Richtlinie reagiert. Die Zusammensetzung und Kennzeichung von Milchprodukten hat sich geändert, bis zum 31. Dezember 2009 werden neben den neuen Produkten auch noch die alten im Handel sein.
Die Änderungen sind in den Rezepturen und bei den Verpackungen. Laut Ernährungsforschung war Säuglingsnahrung bisher zu nahrhaft. Daher wurde der Kaloriengehalt der leicht reduziert und der Übergang von Anfangs- zu Folgenahrung um zwei Monate verschoben.
Die Verpackungen für Säuglingsnahrung fallen jetzt schlichter aus, da nur noch wenige Angaben zu den Inhaltsstoffen und deren Wirkung vorgesehen sind. Stand vorher beispielsweise „mit LCP/LC-PUFA – wichtig für die Gehirnentwicklung“, auf der Packung, ist jetzt nur noch „mit LCP/LC-PUFA“ zu lesen.
Durch diese Änderung soll erreicht werden, dass sich Mütter an Kinderarzt oder Hebamme wenden, wenn sie nicht stillen wollen oder können. Die Experten können sich dann den Eltern raten, welche Ernährung für ihr Baby die beste ist und Fragen zur Funktion von Inhaltsstoffen beantworten.
Weitere Informationen http://www.diaetverband.de.