Förderung der Fruchtbarkeit

Ein erster, wichtiger Schritt zur Förderung der Fruchtbarkeit ist ein Gesundheitscheck. Wenn der Körper nicht im Gleichgewicht ist, weil z.B. die Schilddrüse eine Über- oder Unterfunktion hat, lässt sich dies durch die Einnahme von Medikamenten einfach beheben.
Ein Hormonspiegel (die Analyse der Hormone im Blut) gibt Aufschluss darüber, wo etwas im Argen liegt. Grundsätzlich sollten Frauen, die schwanger werden wollen, nicht rauchen. Und Männer, die ein Kind zeugen wollen, ebenso – denn das Rauchen wirkt sich auch negativ auf die Spermaqualität und die Beweglichkeit der Spermien aus (nach 74 Tagen haben sich die Spermazellen erneuert. Wer nicht raucht, hat nach dieser Zeit besseres Sperma). Auch den Alkoholkonsum sollte man stark einschränken und ein Auge auf die Zahl der getrunkenen Tassen Kaffee haben.
 
Fruchtbarkeit erhöhen
Fruchtbarkeit fördern (© panthermedia.net Jean-Marie Guyon)
Das eigene Wohlfühlgewicht zu finden ist ein weiterer Schritt. Weder übergewichtig noch untergewichtig zu sein, fördert die Fruchtbarkeit.
 
Schließlich: Stress reduzieren, wenn möglich. Oder zumindest für Ruhe-Inseln sorgen, für einen Ausgleich des stressigen Alltags oder Jobs. Denn Stress beeinflusst das Wechselspiel der Hormone und somit die Fruchtbarkeit. Dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen – der ganze Verzicht auf Genussmittel kann nämlich „fruchtlos“ bleiben, wenn die Seele nicht im Gleichgewicht ist und deswegen die Hormone eine Schwangerschaft verhindern.
 
Medizinische Förderung der Fruchtbarkeit
 
Kinderwunschpraxen und auch niedergelassene Frauenärzte können einiges tun, um die Chance auf ein eigenes Kind zu erhöhen. So ist es möglich, den Eisprung durch Hormongabe zu stimulieren (die Frau setzt sich dabei in den ersten 10 Tagen des Zyklus selber eine Spritze ins Bauchfettgewebe) und dann den Eisprung gezielt auszulösen.
 
Die Chancen, ein gesundes Kind auszutragen, sind bei einer Fruchtbarkeitsbehandlung übrigens nicht schlechter als bei einer Schwangerschaft, die ohne medizinische Hilfe zustande kam.
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