Strahlend schön soll sie sein, die Schwangere. Zum knackigen Mini-Umstandskleid trägt sie elegante Stiefel, richtet fröhlich das Kinderzimmer ein und ist so glücklich, dass sie nie mit ihrem Mann streitet. So oder so ähnlich scheinen sich das viele Männer zu wünschen.
Die Realität ist anders. In den ersten Wochen fühlen sich Schwangere oft hundeelend und umarmen ständig die Kloschüssel. Strahlend schön ist etwas anderes. Wer geschwollen Beine hat, zieht keine eleganten Stiefel an und das Kinderzimmer möchte auch nicht jede Frau einrichten. Und die Hormone? Die sind nicht unbedingt auf Glück gepolt.
Denn wenn die Hosen kneifen und alles weh tut, man leicht am Wasser gebaut hat, weil die Hormone verrückt spielen, dann möchten Frauen oft einfach in den Arm genommen werden. Oder ein Verwöhnprogramm erhalten. Es gibt Männer, die das ahnen. Aber leider gibt es auch eine ganze Menge unsensibler Kerle. Denen in solchen Situationen auch noch blöde Sprüche herausrutschen.
Wir haben uns umgehört und die dämlichsten Kommentare von künftigen Vätern gesammelt.
Nervige Kommentare von Partnern, auf die Frau wirklich verzichten kann:
„Ich bin so müde. Ich lege mich mal hin – ich bin ja schwanger“ (Gesagt vom Mann nach einem Arbeitstag, an dem die bessere Hälfte auch gearbeitet, das Kindergartenkind bespielt, den Haushalt geschmissen und Essen gekocht hat)
„Du bist schwanger, nicht krank!“ (Frau will die Beine hochlegen und nicht den Tisch abräumen)
„Deine Dinger werden auch immer dicker“ (Pfff – als ob frau das nicht wüsste. Kann man aber auch anderes sagen)
„Bist du sicher, dass du DAS essen darfst?“ ( Weil Büffelmozarella auf der Liste steht, muss doch nicht auf jeden Käse verzichtet werden)
„Ist das das Baby oder hast du Blähungen?“ (lag am Bauch und wollte den Zwerg hören)
„Pass gut auf mein Kind auf!” (Abschiedspruch vor dem Aufbruch zum Treffen mit Freundinnen)
„Boa, das Bad riecht ja schlimm“ (nach fiesem Übelkeitsanfall der Schwangeren)
„Gehst du wieder zum Elefantenturnen?“
„Du musst aber auch nicht für drei essen“
„Stell dich nicht so an. Schwangerschaft ist doch keine Krankheit“
„Wieso soll ich mit zum Geburtsvorbereitungskurs kommen, wenn es um das Stillen geht?“
Müssen wir die Liste noch ergänzen? Dann schicken Sie uns gerne eine Mail oder schreiben Sie einen Kommentar. Männer dürfen sich natürlich auch zu Wort melden. Vielleicht haben Sie noch einen Rat an uns Frauen?
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