Schön fürs Baby – das Babyzimmer einrichten und gestalten

Wenn der Geburtstermin näher rückt, fängt der Nestbau an. Denn das Baby soll es ja schön haben. Worauf sollte bei der Einrichtung geachtet werden? Das und ein paar wunderschöne günstige Deko-Tipps für das Babyzimmer verraten wir hier…

Ganz schön viel Arbeit bringt das Babyglück mit sich. Denn schon in der Schwangerschaft ist so viel zu erledigen. Während zukünftige Mütter die niedlichen kleinen Kleidungstücke kaufen, machen sich die werdenden Väter oft daran, das Kinderzimmer zu renovieren. Die genauen Details müssen natürlich gut abgesprochen werden. Denn der Raum soll ja der ganzen Familie gefallen. Erlaubt ist, was gefällt. Aber einiges hat sich bewährt.

Kinder mögen es freundlich

Babys mögen helle freundliche Farben und großflächige Motive. Es muss nicht immer eine spezielle Kinderzimmertapete sein. Denn viel praktischer sind einfarbige Wände, die mit dem Kind „mitwachsen“. Mit Bordüren oder hübschen Wandtattoos können Sie das Babyzimmer gestalten. Später können dann die niedlichen Babybären durch coole Ritter oder zarte Elfen ersetzt werden.

Das Babyzimmer einrichten
Das Babyzimmer einrichten (Foto: Thinkstock)

Einfarbige Tapetengestaltung ermöglicht eine einfache Verwandlung des Babyzimmers zum Kinderzimmer mit wenigen Effekten. Eben durch neue Wandaufkleber, neue Gardinen oder farbige Akzente wie Kissen. Die Gestaltung des Fußbodens sollte natürlich dazu passen. Laminat ist schnell abwischbar aber für Babys oft ein bisschen kalt. Kleine lose Teppiche stellen für Laufanfänger Stolperfallen dar und sind keine gute Idee. Ein nicht zu teurer festverlegter Teppich aus pflegeleichtem Material ist meist die beste Lösung.

Was ist wirklich wichtig?

Eigentlich braucht ein Baby nicht viele Möbel. Und sie müssen auch nicht unbedingt neu sein. Eine alte Kommode kann mit Hilfe eines einfachen Holzaufsatzes (selbstbauen oder kaufen) ein wunderbarer Wickeltisch sein. Der Wickeltisch muss vor allem praktisch sein. Wichtig ist eine gute Höhe, denn sonst haben Eltern sehr schnell Rückenschmerzen. Auch Schutz vor dem Herausfallen und Platz für diverse Utensilien sind wichtig. Ein kleines Wandregal bietet beispielsweise idealen Platz für Körbchen, die mit Windeln, Feuchttüchern und Po-Creme gefüllt werden können.

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(© Thinkstock)

Gebrauchte Schränke können mit ein wenig Farbe und Aufkleber, die zur Wand-Deko passen, ein neues Leben eingehaucht bekommen. Allerdings eilt die Anschaffung für das Neugeboren noch nicht, die ersten Kleidungsstücke und Spielzeuge lassen sich meist noch in der Wickelkommode verstauen.

Unverzichtbar ist der Kauf einer neuen Matratze – denn die ist wirklich wichtig für den Schlafkomfort des Babys und sollte nicht schon ausgelegen sein. Zustellbettchen oder Wiegen sind nicht unbedingt nötig, oft reicht auch das Gitterbett. Das Stillkissen kann es gemütlich verkleinern. Wenn das Kleine zunächst noch mit im elterlichen Schlafzimmer schläft, sind Stubenwagen oder Zustellbetten natürlich praktischer.

Gut ist immer, wenn Kindermöbel mitwachsen können, so dass das Gitterbett später zum Kinderbett für das Kindergartenkind wird oder das Zustellbett eine praktische Sitzgelegenheit. Bett, Wickeltisch – und eventuell einen Schrank, mehr brauchen kleine Kinder zunächst nicht an Möbeln. In unserem Artikel „Vom Babyzimmer zum Kinderzimmer“ gibt Wohnexpertin Conni Köpp kreative Tipps zum Umbau und zum Kinderzimmer gestalten.

Der Dekorierspaß kann beginnen

Vorhänge mit einem niedlichen Motiv, ein witzige Auflage für den Wickeltisch und ein schönes Mobile können wunderbare Hingucker sein.

Mit Lust am Basteln sind können werdende Eltern auch selbst tolle Effekte gestalten. Aus einfachen Holzstücken kann mit Tapetenresten beispielsweise ein Buchstabenspiel gebaut werden. Wie wäre es mit dem Namen des Babys? Über dem Wickeltisch macht sich das wunderschön. Hier ist eine detaillierte Bastelanleitung zusehen (auf Englisch, aber die Bilder sprechen für sich).

Kreative Väter und Mütter können auch mit Möbeln eines schwedischen Einrichters wunderbares zaubern. Das wird vor allem spannend, wenn der Nachwuchs älter wird. Denn seit einiger Zeit tauschen Viele den bekannten Inbusschlüssel gegen Säge, Akkubohrer und Feile aus. Eigene Kreationen – auch „Ikea-Hacking“ genannt – werden Mode. Und im weltweit größten Blog sind wunderbare Ideen für günstige Spielküchen, Kinderregale und andere geniale Ideen.
Babys brauchen natürlich noch gar keine Spielküchen, aber sie lieben alles, was man angucken kann. Wie wäre es denn mit einem selbstgebauten Mobile? Wir haben eines in einem Deko-Blog gefunden, dass uns wirklich begeistert. Weil es so simpel ist und so wunderschön aussieht.

Als Material für diese zauberhaften Schmetterlinge brauchen Sie fertige Filzplatten, zwei Tortenuntersetzer aus Papier, stabilen Faden und ein paar Filzbälle (Bastelladen). Eine Schmetterlingsform ist rasch aufgemalt  – nach dieser Vorlage werden nun beliebig viele Falter ausgeschnitten und dann aufgefädelt. Etwa acht bis zehn Reihen Schmetterlinge sehen besonders effektiv aus – und werden nicht nur das Baby begeistern.

Haben Sie noch andere schöne Ideen? Wir sind gespannt und hoffen, dass Sie die mit uns und den anderen Leserinnen und Lesern teilen. Dazu einfach das Kommentarfeld nutzen!

Bild Buchstaben:©lindseyscraftlist.blogspot.com
Bild Schmetterlinge: ©bugsandfishes.blogspot.com