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Das Kind
Am Anfang der 40. SSW ist der Fötus 37 Wochen alt. Sein Kopf und sein Rumpf haben etwa den gleichen Durchmesser. Bei kleinen Jungs sind die Hoden jetzt aus der Leiste in die Hodensäcke gewandert. Falls das noch nicht passiert ist, geschieht es einfach etwas später.
Das Baby nimmt weiter zu und baut somit sein Fettpolster aus. Käseschmiere und die feinen Lanugohärchen sind fast vollständig verschwunden. Ein kleiner Rest Schmiere bleibt, um den Weg durch den Geburtskanal zu erleichtern.
Die alte Hebammenweisheit, dass das Baby dann kommt, wenn es soweit ist, hat sich in neuen Studien insofern bestätigt, als der Stoffwechsel der Mutter für den Zeitpunkt der Geburt entscheidend zu sein scheint: Der Energiehaushalt der Mutter kann nur eine bestimmte Menge an Kalorien pro Tag verbrennen, und wenn das Baby mehr Kalorien benötigen würde als die Mutter erübrigen kann, würde dies die Mutter schädigen. Dies nennt die Forschung „Energieplateau“ – und es ist der Auslöser dafür, dass der Körper die Geburt einleitet.

Körper & Seele der Mutter
Meistens beginnen die Wehen nachts. Vor der Entbindung sollte die Schwangere noch möglichst viel Schlaf und Ruhe tanken, denn wenn das Kind erst einmal auf der Welt ist, geht das nicht mehr. Außerdem benötigt die Frau Kraft für die Geburt.
Es kann gut sein, dass die Geburt sich durch das Lösen des Schleimpfropfes ankündigt, der den Gebärmutterhals verschließt. Allerdings geht dieses „Zeichnen“, wie die Ablösung des Schleimpropfes genannt wird, an vielen werdenden Müttern auch spurlos vorbei, denn die Absonderung von Körpersekreten ist während der Schwangerschaft sowieso stärker als sonst. Einige Frauen erleben einen schwallartigen Blasensprung, bei dem Fruchtwasser abgeht – das kann aber auch langsam und tröpfchenweise passieren. Bei manchen Schwangeren platzt die Fruchtblase auch erst während der Geburt, aber immerhin 25% aller Geburten beginnen mit einem Blasensprung.