Hier klicken, um zu sehen, wie Gewicht, Alter und Länge des Fötus berechnet werden.
Das Kind
Zu Beginn der 39. SSW ist der Fötus 36 Wochen alt. Er hat sich in der Gebärmutter klein zusammengerollt, die Arme und Beine sind vor dem Körper angewinkelt, und es ist ziemlich eng mittlerweile. 95% der Kinder liegen nun mit dem Kopf nach unten in Geburtsposition. Weil es in der Gebärmutter so eng ist, bewegt sich das Baby nicht mehr so stark. Ein Mal pro Tag sollte die Mutter das Kind aber deutlich spüren – dann ist alles in Ordnung.
Falls das Kind sich nicht mit dem Kopf nach unten gedreht hat, wird es in Beckenendlage zur Welt kommen – oft ist dann ein Kaiserschnitt die Geburt der Wahl. Wenn sich Ärzte und Mutter doch entscheiden, das Baby auf natürlichem Wege auf die Welt zu begleiten, dann wird diese Geburt besonders gut und mit mehr Personal als bei einer vaginalen Geburt überwacht.
Die schützende Käseschmiere ist fast verschwunden. Ein kleiner Rest bleibt noch auf dem Körper, um beim Weg durch den Geburtskanal als Gleitmittel zu helfen.
Die Knochen des Kindes sind noch nicht ganz fest, und insbesondere die Schädelknochen sind noch flexibel, damit das Köpfchen besser durch die Vagina passt. Der Schädel kann sich bei der Geburt leicht verformen, was aber dem Baby nicht wehtut und auch keine bleibenden Schäden hinterlässt. Ein kleines Loch auf dem Schädel oberhalb der Stirn, die Fontanelle, ist auch nach der Geburt noch tastbar. Diese Lücke zwischen den Schädelknochen ist erst mit etwa 2 Jahren vollständig
verschlossen.

Körper & Seele der Mutter
Die Schwangere zählt nun die Tage bis zum errechneten Entbindungstermin rückwärts; viele Frauen sind voller Ungeduld und auch Überdruss, sie wollen endlich das Kind in den Armen halten und ihren beschwerlichen Bauch los sein. Manche Frauen sind auch genervt von der nett gemeinten, aber anstrengenden Frage der interessierten Umwelt, wann das Baby denn endlich komme. Fakt ist: das Kind kann nun jederzeit kommen – es kann aber auch noch drei Wochen dauern!