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Das Kind
Zu Beginn der 32. SSW ist der Fötus 29 Wochen alt. Er kann nun richtig schlucken und pinkelt etwa einen halben Liter Flüssigkeit wieder aus. Vielleicht klingt es unappetitlich, dass der Fötus ins eigene Fruchtwasser pinkelt – aber das Fruchtwasser wird alle drei Stunden komplett ausgetauscht.
Durch das Schlucken des Fruchwassers sammelt sich im Darm des Babys Kindspech an. Das ist der erste Stuhlgang des Kindes, der erst einige Stunden nach der Geburt freigesetzt wird.
Der Embryo hat oft Schluckauf, weil er fleißig Atmen übt, und die Mutter kann den Schluckauf häufig spüren. Während des Schluckaufs zieht sich das Zwerchfell zusammen und die Lungenkapazität steigt. Wenn von außen Licht in den Bauch dringt, folgt das Kind dem Licht manchmal mit den Augen, oder es bewegt die Hand Richtung Licht.
Lunge und Atemsystem reifen weiter und funktionieren um so besser, je länger das Baby noch im Bauch bleibt.

Körper & Seele der Mutter
Die Gebärmutter zieht sich nun manchmal zusammen und der Bauch wird hart – das sind die Vorwehen. Damit trainiert der Muskel für die Geburt. Frauen, die nicht zum ersten Mal Mutter werden, spüren die Vorwehen meist früher als Frauen, die zum ersten Mal ein Kind bekommen. Anders als die echten Wehen bei der Geburt sind die Vorwehen fast schmerzlos. Vorwehen verschwinden auch wieder nach kurzer Zeit (etwa 30-60 Sekunden), während echte Wehen sich steigern und die Abstände zwischen den Wehen immer kürzer werden.
Falls Sie nicht sicher sind, ob Sie nun echte Wehen oder Vorwehen haben, wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt oder die Klinik. Sie können sich auch in die warme Badewanne legen und ausruhen – wenn die Wehen verschwinden, waren es Vorwehen. Frauen, die Zwillinge erwarten, haben nun den Bauchumfang einer „normalen“ Schwangeren zum Ende der Schwangerschaft.