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Das Kind
Zu Beginn der 19. SSW ist der Fötus 16 Wochen alt. Die Ohren liegen nun nicht mehr ganz eng am Kopf an und die Augen sind am richtigen Platz angekommen. Im Darm des Kindes sammeln sich Stoffwechselendprodukte, das sogenannte Kindspech. Es besteht hauptsächlich aus toten Zellen, Fruchtwasser und Verdauungssäften. Das Fruchtwasser ist trübe, weil es eine Menge verschiedener Partikel enthält. Trotzdem ist das Fruchtwasser steril.
Schon jetzt hat der Fötus unverwechselbare Fingerabdrücke und auch die kleinen Furchen in seinen Zehen sind einmalig.
Die Blutzirkulation im Körper funktioniert reibungslos, wodurch die Nabelschnur wächst und dicker wird. Das Immunsystem des Fötus nimmt seine Arbeit auf und produziert Antikörper. Nun ist das Baby kräftig und groß, dass seine Bewegungen zu spüren sind – meist sind es Fußtritte, die wahrgenommen werden.

Körper & Seele der Mutter
Vielleicht tauchen jetzt die ersten Schwangerschaftsstreifen auf, denn der Bauch nimmt nun stark an Umfang zu. Die Gebärmutter wiegt nun 320 Gramm (zu Beginn der Schwangerschaft waren es nur 40 Gramm), die Plazenta 170 Gramm. Dazu kommen Fruchtwasser und das Gewicht des Babys, so dass es kein Wunder ist, wenn die Haut vom wachsenden Volumen des Bauchs etwas strapaziert wird.
Schwangerschaftsstreifen sehen am Anfang rot aus, werden dann etwas blasser und sind nach der Schwangerschaft als schmale silbrig glänzende Linien sichtbar. Sie haben die Wahl zwischen einer Menge Produkte, die versprechen, diese Dehnungsstreifen zu verhindern – sicher schaden sie nichts, aber versprechen Sie sich nicht zuviel von der Anwendung. Es gibt übrigens etliche Frauen, die Dehnungsstreifen an Bauch und Oberschenkeln haben und weder schwanger noch übergewichtig waren – betrachten Sie diese Erscheinung also mit Gelassenheit, wenn es Ihnen möglich ist.