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Das Kind
Am Anfang der 14. SSW ist der Fötus elf Wochen alt. Das Gehirn wächst weiterhin, besonders das Großhirn legt rasant zu: Es überdeckt nun die anderen Gehirnteile. Aber nach wie vor besteht es aus drei Teilen. Das Knochenmark des Fötus produziert Blutzellen, ebenso die Leber und die Milz.
Der Fötus macht nun eine Phase des extremen Wachstums durch. Noch hat er reichlich Platz und bewegt er sich lebhaft in der Gebärmutter. Obwohl die Mutter ihn (normalerweise) noch nicht spüren kann, spürt der Fötus die Mutter bereits: Wenn man mit der Hand vorsichtig gegen die Gebärmutter drückt, bewegt sich der Fötus von der Hand weg.

Körper & Seele der Mutter
Mit dem wachsenden Bauchumfang ändert sich auch die Stimmungslage der Schwangeren. Einige finden ihr Babybäuchlein toll und lieben ihren veränderten Körper. Manche empfinden die Auswirkungen der Schwangerschaft als lästig und mögen ihren Körper nicht mehr so gerne. So oder so wird der Partner mit dem neuen Körpergefühl der Frau konfrontiert.
Manchmal leiden Schwangere unter Kopfschmerzen. Sie werden durch das Hormon Progesteron verursacht und können extrem lästig sein. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann Abhilfe schaffen, ebenso eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Die Kopfschmerzen lassen im zweiten Schwangerschaftsdrittel aber meist nach.
Eine schöne Möglichkeit, sich körperlich nahe zu sein, ist (abgesehen von Sex und Kuscheln) eine entspannende Massage. Schwangere genießen es besonders, wenn man ihnen den Rücken oder die Füße sanft massiert. Auch wenn der werdende Vater die Hand auf den Bauch legt, entsteht Nähe – sowohl nur Frau als auch zum Kind. Viele Paare empfinden diese Zeit als eine Phase großer Vertrautheit und Liebe.