Meningokokken-Erkrankungen sind zwar sehr selten, können allerdings innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden.1 Sie treffen am häufigsten Babys und Kleinkinder, da deren Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.1 In Deutschland versterben ca. 10 Prozent aller Patient*innen trotz intensivmedizinischer Versorgung.2 Bei einer von fünf Erkrankten kann es zu Folgen wie dem Verlust von Gliedmaßen oder zu Vernarbungen kommen.1 Impfungen können helfen, eine solche Erfahrung für Eltern wie für das betroffene Kind zu vermeiden. Viele Mütter und Väter wissen jedoch nicht, dass es mehrere Meningokokken-Gruppen und daher unterschiedliche Schutzimpfungen gibt.

Am häufigsten werden Meningokokken-Erkrankungen in Deutschland durch Gruppe B verursacht, gefolgt von Y und C.2 Eltern sollten ihre Kinder- und Jugendärztin oder ihren -arzt daher frühestmöglich auf die verschiedenen Meningokokken-Impfungen ansprechen und sich beraten lassen. Viele Krankenkassen erstatten die Kosten. Auf der Internetseite www.meningitis-bewegt.de/kostenerstattung kann nachgesehen werden, was die eigene Krankenkasse anbietet.
Weitere Infos unter www.meningitis-bewegt.de
1 Deutsches Grünes Kreuz: „Häufige Fragen und Antworten zu Meningokokken-Erkrankungen“. Verfügbar unter: https://bit.ly/2X7aroA. November 2022.
2 RKI: „Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2019“. Verfügbar unter: https://bit.ly/3dkU3e7. November 2022.