
Ein Glitzerfächer aus „Prinzessin Lillifee“ (Heft 7/2013) und eine Baby Filly Mermaid Figur aus dem „Filly Extra“ Heft (4/2013) enthielten geringe Mengen von Cadmium mit Werten unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Der Verlag „Blue Ocean Entertainment“ betonte im Nachhinein, dass die negativ getestete Zeitschrift „Die Prinzessin und das Einhorn“ nicht im Zusammenhang mit den von ihm herausgegebenen Lillifee Heften stehe, diese würden alle klar die Marke „Prinzessin Lillifee“ im Namen tragen. Des Weiteren wurden größere Mengen Cadmium im Tomahawk aus dem „Yakari“-Magazin (7/2013) gefunden. Dieser enthielt außerdem 4 mg Blei/kg.
Bärbel Höhn, Abgeordnete der Grünen, die diese Studie (PDF) in Auftrag gab, zieht Konsequenzen aus dem Ergebnis: „Als Abgeordnete habe ich mich umgehend mit dem Befund an den Verbrauchersenator des Landes Berlin, in dem das Produkt gekauft wurde gewandt mit der Bitte, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um das gesundheitsgefährdende Spielzeug aus dem Verkehr zu ziehen. Gegen den Verlag, der die Zeitung mit dem nicht verkehrsfähigen Spielzeug in Deutschland vertreibt, habe ich Strafanzeige erstattet.“
Nun werden die Hersteller der Spielzeuge dazu aufgefordert, Qualitätssicherungssysteme einzuführen. Der Verlag Panini, von dem die zwei schadstofffreien Hefte stammen (Petterson und Findus, Heft 3/2013, Checker Can, Heft 2/2013) nutzt ein solches System bereits. Unter www.panini-safety.de werden die Ergebnisse dem Verbraucher frei zugänglich gemacht.