1) Ich habe 1 Kind zur Welt gebracht, davon durch Kaiserschnitt 1.
2) Beruf: Logopädin.
3) Wenn ich das Wort „Kaiserschnitt“ höre, fallen mir spontan folgende Begriffe ein: Enttäuschung, Erleichterung
4) Die Geburt meines Kindes
11 Tage über ET, einen Tag vor der Einleitung. Ich hab noch wie wild Fenster geputzt, damit der Kleine von alleine kommt, was tatsächlich Wehen ausgelöst hat.
Nach vier Stunden Kreißsaal war der Muttermund auf 8 cm, dann ging es nicht weiter. Sein Köpfchen wollte einfach nicht ins Becken rutschen, stieß nur mit jeder neuen Wehe wieder an mein Schambein! Der Arzt meinte, das würde so nicht gehen, also hat mich die Hebamme recht ruhig für den Kaiserschnitt vorbereitet. Hab dann eine PDA bekommen und mitbekommen, wie sie ihn geholt haben. Das erste, was der Arzt sagte, war: „Oh, ein Sternengucker!“, das zweite: „Das wäre nie im Leben gegangen.“
Tja, er wog dann auch 4670g (!), 52 cm, KU: 37 cm.
Hatte sehr gehofft, ambulant entbinden zu können. So war also eine Woche Krankenhaus angesagt. Ich war schon sehr enttäuscht und hatte das Gefühl, versagt zu haben. Allerdings tat mir der Kleine auch sehr leid, dass er es so schwer hatte, auf die Welt zu kommen. Da war der Kaiserschnitt doch eine Erlösung für ihn. Und jetzt ist er gesund und munter – schön!!!
5) Die Indikation(en) = Gründe für meine Sectio(nes): vorderer hoher Gradstand
6) Hatte ich Angst vor dem Geburtsschmerz / einer Dammverletzung? Ein wenig.