Regentage können ganz schön anstrengend sein. Sicher, ein Tag ist halbwegs gerettet, wenn ein neues Spielzeug angeschafft wird, mal macht auch eine gemeinsame Heimkino-Aktion Spaß. Aber täglich?

Die schönsten Ideen für Regentage aus der Redaktion
- Luftballon-Bett: Was wird gebraucht? Ein Bettbezug, viel Luftballons und viel Puste (oder eine kleine Pumpe). Idee: Ganz viele Luftballons aufpusten und in einen Bezug packen, so entsteht ein ganz besonderer Tobeplatz.
- Badewannen-Tieftaucher: Was wird gebraucht? Eine Badewanne, Taucherbrillen, Tauchringe, Wasserpistolen oder Spritztiere. Idee: Lust auf Wasservergnügen? Das geht auch zu Hause, denn heute darf das Bad überflutet werden. Ab in die Wanne mit dem Nachwuchs, wenn Eltern selbst mitmachen, wird es noch lustiger.
- Wer guckt denn da? Was wird gebraucht? Obst, Gemüse, Klebe-Augen und ein Fotoapparat. Idee: Wie wäre es mit einer besonderen Foto-Safari? Denken Sie sich doch gemeinsam eine Geschichte aus. Dazu Klebe-Augen auf Obst und Gemüse kleben, schon entwickeln die ein besonderes Eigenleben!
- Regenfänger: Was wird gebraucht? Eine kleine Plastikschale, ein Besenstil, Klebeband. Idee: Schüssel mit Klebeband am Stil befestigen (Anleitung). Nun darf der Nachwuchs auf dem Balkon oder im Garten Regen fangen. Wieviel kommt zusammen? Wie fühlt sich das Regenwasser an, wie riecht und wie schmeckt es?
- Licht im Dunkel: Was wird gebraucht? Eine ausgespülte 0,5 l Milchpackung, Transparentpapier in gelb, Acrylfarben, Tonpapier in rot, Klebstoff. Idee: Gemeinsam kleine Eulenlampen basteln, Eltern helfen (je nach Alter der Kinder) beim Ausschneiden, dann darf die gut ausgespülte Packung bemalt werden, Flügel und Schnabel ankleben. Nach dem Trocknen ein Teelicht hineinstellen.
- Ein Tag im Leben von…: Was wird gebraucht? Kostüme, gemeinsame Ideen, entsprechende Speisen. Idee: Die Verkleidungskiste wird geplündert. Und heute sind alle Piraten, Ritter oder Prinzessinnen. Was wird denn da gespielt und gegessen? Dazu passt auch ein besonderes Picknick im Kinderzimmer oder eine gemeinsame Mahlzeit an der Rittertafel. Da darf auch mal mit den Händen gegessen werden.
- Die Abfahrer: Was wird gebraucht? Große Kartons, möglichst Umzugskartons oder welche in den Kühlschrank oder Herd transportiert werden (im Elektroladen nachfragen), Tapetenmesser oder scharfe Schere, gute Kleber, Tusche, Klebband, eventuell leere Klopapierrollen (für den Auspuff oder den Schornstein). Idee: Heute fahren wir mit der Lokomotive oder mit dem Auto. Und das wird aus dem Karton selbst gebaut und danach gebaut!
- Matschepampe: Was wird gebraucht? Badezeug, warmes Wetter, Regen. Idee: Auch im Regen kann draußen kräftig getobt werden. Ab in die Badehose oder den Badeanzug und schon darf im Freien ordentlich gematscht werden! Und zwar so richtig! Danach geht es dann unter die Dusche…
- Städteplaner: Was wird gebraucht? Ein altes weißes Bettlaken, Farbe (auch Fingerfarbe geht), alte Schachteln, Schuhkartons, Spielzeugautos oder Playmobil-Figuren Idee: Die Autos oder die Figuren bekommen ihre eigene Stadt – und die wird auf dem Laken gemalt und mit den Schachteln (Garagen, Häuser) gebastelt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und die Kinderstadt bestimmt mehr als einen Tag lang bespielt.
- Kinderzimmer goes Popstar: Was wird gebraucht? CD-Spieler, viel verschieden Musik, Verkleidungskiste. Konzept: Heute wird wild getanzt, welche Musik ist besonders witzig, wer hat die besten Tanzideen? Vielleicht wird sich auch noch besonders cool verkleidet?

Wie die Tipps entstanden sind? Hier ein kleiner Einblick in das Tagebuch von Redakteurin Silke R. Plagge:
- Regentag 1. Im Sommer. Herrlich. Endlich mal Zeit in Ruhe die Küche aufzuräumen und die Wäsche in die Schränke zu sortieren, eben all den Kram zu erledigen, der gern liegen bleibt bei schönem Wetter. Die Kinder spielen leidenschaftlich mit ihrem Playmobil. Ich freue mich über leckeren Tee.
- Regentag 2. Ach, Staubwischen musste auch mal sein, die Waschmaschine läuft. Im Kinderzimmer machen wir einen Spielnachmittag und gucken später ohne schlechtes Gewissen eine DVD. Und wieder feiner Tee.
- Regentag 3. Hilft nichts, die Regensachen angezogen und auf in den Regen, Einkäufe müssen auch erledigt werden. Der allgemeine Launepegel sinkt. Hätte langsam auch wieder mehr Lust auf Eistee.
- Regentag 4: Wie gut, dass Oma heute kommt. Noch besser: sie hat das langersehnte Playmobil-Raumschiff mitgebracht, mit dem einst der Onkel spielte. Gleich zwei Tage gerettet! Neuen Tee hat sie auch dabei, der gleich gemeinsam aufgebrüht wird.
- Regentag 5: Die Kinder sind mit dem Raumschiff beschäftigt. Ich habe Zeit zum Lesen und überlege, wie ich die Wäsche trocken bekomme. Und trinke wieder Tee.
- Regentag 6. Tja, was nun? Launepegel wieder unten. Die Kinder mit Freunden verabreden? Das bedeutet nur mehr gelangweilte Kinder, oder? Ein Griff in die bunte Fantasiekiste muss her – ein Vorlese- und Basteltag, mit Tee für alle!
- Regentag 7. Keine Ende in Sicht. Oder? Was ist das helle dort hinten? Könnte die Wolkendecke etwa aufreiβen? Schnell die Teetasse abstellen und ab nach drauβen! Pfützenspringen und Regenbogensuchen! Vom Wetter darf man sich nicht die Laune verderben lassen…
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Vielen Dank für die Tipps!