Kleinkind 33 Monate

Kleinkind 33 Monate altWas ist harmlos, und wann zum Arzt?

Es gibt nur wenig, was so besorgniserregend für Eltern ist wie die Krankheiten ihrer Kinder. Meistens sind die Krankheiten glücklicherweise vollkommen harmlos. Im Laufe der Zeit sammeln Sie immer mehr Erfahrung mit Kindern und deren Krankheiten, und die Nervosität nimmt etwas ab. In den allermeisten Fällen sind Krankheiten harmlos, und Ihr Kind wird im Laufe einiger Tage wieder in Topform sein. Trotzdem können hohes Fieber, mangelnde Esslust und ein schlechtes Allgemeinbefinden einem ab und zu einen Schrecken einjagen.

Sie kennen Ihr Kind am besten

Oft ist es schwierig einzuschätzen, wie ernst eine Krankheit ist, da völlig harmlose und ernsthaftere Krankheiten oft genauso anfangen können. Sie müssen dann anhand Ihrer persönlichen Kenntnisse über die Launen, Verhaltensmuster und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Kindes beurteilen, ob Sie einen Arzt aufsuchen müssen.

Kein Medizinstudium kann Ihre Kompetenz ersetzen. Ihre Intuition ist ein wichtiger Anhaltspunkt, wenn Sie überlegen, ob Sie einen Arzt aufsuchen müssen, und Ihre Kenntnisse über Ihr Kind sind für den Arzt wichtig, wenn er Ihr Kind untersucht.

Krankheitsquelle Kindergarten

Für Viele sind die Kleinkindjahre von häufigen Erkältungen geprägt, das gilt insbesondere für die ersten Jahre in der Kinderkrippe.

Dort, wo viele Kinder zusammen kommen, stecken sie sich leicht an, und die Immunität gegen ein Virus schützt nicht vor einem anderen. Mit der Zeit wird Ihr Kind jedoch vielen unterschiedlichen Viren ausgesetzt, und seine Immunität baut sich auf. Nach ein paar Jahren in der Kinderkrippe nimmt die Anzahl der Krankheitstage häufig ab.

Wann darf Ihr Kind wieder in die Krippe/den Kindergarten? Als Faustregel gilt, dass Kinder mit Fieber und einem verschlechterten Allgemeinbefinden zu Hause bleiben. Die meisten Kindergärten haben Merkblätter mit den Regeln, die bei Krankheiten bzw. Infekten gelten. Oft sind diese Regeln Teil der Anmeldeformulare und müssen auch unterschrieben werden.

Was du nicht willst, was man dir tu…

Fragen Sie im Zweifelsfall lieber die Erzieher/innen oder den Arzt, denn es ist niemandem geholfen, wenn Sie ein krankes Kind in den Kindergarten schicken, wo es dann noch weitere Kinder ansteckt. Das würden Sie ja umgekehrt auch nicht wollen…

Malen als Audruck von Fantasie

Kinder sind kreativ und lieben es, sich auszudrücken. Es ist reizend, Kindern beim Malen zuzusehen und sich ihre Bilder anzuschauen. Die Entwicklung von den ersten kleinen Strichen bis zu großen Kritzeleien, die das ganze Blatt bedecken, ist spannend zu verfolgen.

Die Fantasie zeigt sich in der Ausdrucksform. Ihr Kind freut sich sofort über das Ergebnis, wenn es den Buntstift über das Blatt bewegt. Vielleicht können Sie das ja zusammen machen? Malen ist eine tolle Gelegenheit, über Farben und Motive zu sprechen, und vielleicht ist die Malstunde ja sogar der Auslöser für ein interessantes Gespräch? Um den Tisch herum zu sitzen und sich zusammen etwas auszudenken, ist für Ihr Kind eine gute Gelegenheit zu erleben, dass Sie sich dafür interessieren, womit es sich beschäftigt. Wenn Sie Interesse an seiner Zeichnung zeigen, spürt Ihr Kind, dass diese Art der Kommunikation akzeptiert wird. Und alle Großeltern schmelzen dahin, wenn sie selbstgemachte Weihnachtsgeschenke voller Schnörkel auspacken!

Gemeinsam Malen als Brücke zum Kind

Sich an den Aktivitäten zu beteiligen, für die sich Ihr Kind begeistert, ist eine Form der Kommunikation. Es ist eine Kunst, Ihr Kind zu ermuntern und nicht immer zu fragen, wie und warum es macht, was es macht. Daran sollten Sie vielleicht auch denken, wenn Sie sich miteinander unterhalten: Ab und zu möchten wir einfach nur ermuntert werden!