Drei Mal durfte ich mir überlegen, wann ich wem erzähle, dass ich schwanger bin. Halt – stimmt nicht, vier Mal.
Und da sind wir schon mitten in Thema: Denn wer vor der 13. SSW kundtut, dass Nachwuchs unterwegs ist, muss auch damit rechnen, dass eine frühe Fehlgeburt kommentiert wird. Mir war das Recht, die Anteilnahme erleichterte mir das Verarbeiten dieser Erfahrung. Aber andere Paare machen so einen Verlust vielleicht lieber mit sich selbst aus.
Am schönsten war es beim ersten Mal – da hat mein Mann seine Freude sofort nach dem positiven Schwangerschaftstest am Telefon herausposaunt. Die Schwiegermutter in Spe sprach “Ach, du Sch….” und fing dann vor Freude an zu weinen. (Es war ihr erstes Enkelkind, ausgerechnet vom jüngsten Sohn!).
Auch bei den beiden nächsten Schwangerschaften habe ich nicht lange mit der Information hinter den Berg gehalten – das ist einfach nicht so meine Art. Ich wollte es mit denen, die mir nahestehen, gerne teilen. Und das noch vor Facebook-Zeiten .
Diese Woche macht Redakteurin Silke Plagge 8 originelle Vorschläge, wie man die Baby-News überbringt. Lassen Sie sich doch inspirieren – oder inspirieren Sie uns!
Herzlich, Christine Finke