Blog der Woche: berlinfreckles von Sophie

Sophie Lüttich sagt von sich selbst, eine Mama 2.0 zwischen Lifestyle, Latte Macchiato und dem ganz normalen Leben zu sein – ihr Blog trägt den Namen „berlinfreckles“. Und er ist nicht nur schön anzusehen, sondern vielseitig und interessant, wie eine gute Freundin eben.

1) Wer bist du?

Ich bin genaugenommen nur eine von den vielen sogenannten Mama-Bloggerinnen, die im Netz Bilder und Texte verbreiten und sich freuen, wenn’s jemand liest.
So „in echt“ heiße ich Sophie, habe zwei Kinder, einen Mann und neben der Bloggerei noch einen „richtigen“ Beruf.  Schon Hildegard Knef sang: “Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen”. Ich wohne mitten in Berlin (laut Zeitungsbericht an der gefährlichsten Kreuzung der Hauptstadt), hab Sommersprossen im Gesicht, öfter Seifenblasen im Kopf und singe gern – nur nicht so schön wie Hilde.
Was im ersten Lebensjahr meines Sohnes mit sonntäglichen E-Mails an die Redaktion einer Berliner Familienzeitschrift begann, wurde zum Blog. In der zweiten Elternzeit mit meiner Tochter kam noch ein weiterer Blog dazu.

Typpisch Latte Macchiato Mutter
Typisch Latte Macchiato Mutter 😉

2) Was können die Leser in deinem Blog erwarten?

BerlinFreckles (freckles = engl. Sommersprossen) ist genau genommen ein buntes Sammelsurium. Der Blog trägt bewusst den Untertitel „Mama 2.0 zwischen Lifestyle, Latte Macchiato und dem ganz normalen Leben.“ Im Blog geht es um Lifestyle, Design und Themen rund um Kinder und Familie, aber immer auch um den kurzen Griff an die eigene Nasenspitze.
Ich oute mich durchaus als Latte-Macchiato-Mama, kokettiere aber auch gern mit diesem Klischee. So kann es sein, dass ich eben noch über Farbpaletten oder die Wandgestaltung im Kinderzimmer blogge und kurz darauf über Erziehung und Übereltern auf Weichei-Spielplätzen. Wichtig ist mir, so zu bloggen, dass ich zu jedem Wort, das ich geschrieben habe, stehen kann. Vor meiner Familie, meinen Freunden und vor mir selbst. Auch meine Vorgesetzten lesen gelegentlich mit, denke ich.

Ostseeurlaub mit der Familie
Ostseeurlaub mit der Familie

3) Was ist eine Besonderheit bei dir im Blog?

Eine Besonderheit ist vielleicht meine Rubrik „Leseliste“. Darin veröffentliche ich Links zu anderen Blogs und Webseiten, die ich auf die Leseliste meines Browsers gesetzt habe. Es hatte immer einen besonderen Grund, warum ich mir diese Fundstücke unbedingt merken wollte und deshalb teile ich sie gern. Im Moment bin ich bei Leseliste Nummer sieben, aber auf meiner echten Leseliste stehen momentan Links für mindestens 70 weitere!

Neue Wandfarben im Kinderzimmer
Neue Wandfarben im Kinderzimmer

4) Was  war dein glücklichster Moment als Blogger?

Ein bisschen eitel ist man ja als Bloggerin schon. Als ich meinem Mann einen Ausschnitt einer großen Tageszeitung zeigte und gleich beide Blogs in der Liste der „besten Mama-Blogs im Netz“ auftauchten, war ich schon stolz. Eine wirklich sehr subjektive Liste und sie nahm auch nicht viel Platz auf der Zeitungsseite ein, aber gefreut habe ich mich trotzdem.

Herbstdeko im Wohnzimmer

5) Wonach bist du süchtig?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob „süchtig“ der richtige Begriff ist. Es sind viele kleine Dinge, die ich nicht missen möchte und die mir gut tun. “Die Neigung der Menschen, kleine Dinge für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht”, sagte Georg Christoph Lichtenberg. Als Mathematiker und Professor für Experimentalphysik hat er das damals vielleicht ganz anders gemeint als ich heute, aber ich meine damit zum Beispiel kleine Fluchten aus dem Alltag, ein schön angerichtetes Essen, mir und meiner Familie etwas Gutes zu gönnen. So trinke ich wirklich fast immer einen Latte Macchatio, nicht einfach nur Kaffee mit Milch. Ob ich schon süchtig bin? Wer weiß…

www.berlinfreckles.de

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